. . .aus der Natur heisst Silberweide.
Hühnerauge, Hornhaut und Warzen? – Dann greife zur Silberweide
Grüezi, liebe/r Freund/in der Natur zu einem Blog der Serie „Lifestyle, Selbstversorgung, Nachhaltigkeit“ In diesem Blog bringe ich Dir die Silberweide (Salix alba) und die Anwendung ihrer Rinde etwas näher. Denn Du glaubst es nicht wieviele Anwendungen es gibt. Zudem ist die Rinde etwas natürlich Gewachsenes. Einerseits wussten schon unsere Ahnen die Silberweidenrinde hoch zu schätzen. Schliesslich unter dem Einfluss der Industrialisierung ist sie leider in Vergessenheit geraten. Und doch war sie 1999 Baum des Jahres. Aber ich bin mir sicher, dass die „Zurück zur Natur“ und Blogpost wie dieser das in Zukunft ändern werden. Schon Hildegard von. . .
Bingen empfahl die Rinde im 12 Jh. bei Rheuma, Gicht und Fieber. Noch vor Jahren tranken ältere Leute einen Rindentee bei Erkältung, Kopfschmerzen und Fieber. Da gab es die heutigen Mittel wie A. . . usw. noch nicht. Die modernen Mittel enthalten ein syntetisch hergestelltes und nicht ungefährliches Salicin. Die Silberweide und auch andere Weidenarten enthalten das fiebersenkende und schmerzlindernde Salicin von Natur aus.
Im Allgemeinen sind alle Weiden sehr nützlich im Garten. Sie blühen sehr früh und geben so den Bienen Nahrung. Zudem werden die Weiden von mehr als 230 Nutzinsekten besucht. So wie z.B. der Marienkäfer der wiederum uns die lästigen Kohlläuse vom Halse hält usw usw.
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Wofür kannst Du die Silberweide verwenden
- Erstens als Tee bei Fieber, Kopfschmerzen, Gicht und Rheuma.
- Zudem im Fussbad bei Hühnerauge, Hornhaut, Warzen. . . hat sich X-fach bewährt.
- Im Weiteren als Bestandteil in Haarschampoo’s findet es in jüngster Zeit immer mehr Liebhaber. Vorallem bei gefärbtem und/oder ergrautem Haar.
- Als Flechtmaterial kannst Du die grünen Zweige verwenden.
- U.a. als Mulch für Deinen Garten verwendest Du die getrockneten Blätter.
- Die Holzstickel zum Befestigen von. . . oder mit den Kindern etwas Basteln oder als Anfeuerholz im Kamin.
Anleitung: Schnelle Verarbeitung in 6 Schritten
Ich bin mir sicher das die Silberweide auch in Deiner Nähe wächst. Wie Du sie nun selber verarbeitest, trocknest und aufbewahrst um sie dann bei Bedarf einsetzt das verrate ich Dir hier:
- Erstens die Ernte, Schneide alle Zweige ab, mit Ausnahme des aufrechtstehenden Stammes.
- Zweitens Äste mit ∅ von 1-3cm schneidest Du in 30-50cm lange Stücke. Alle dickeren und dünneren legst Du auf die Seite. Darauf alle Blätter abstreifen. Die Weiden solltest Du zügig verarbeiten. Je frischer die Stickel sind umso leichter gehen Dir die Arbeiten von der Hand.
- Für Tee schälst Du die 1-3cm dicken Stickel. Für das Fussbad kannst Du auch die Dickeren schälen. Schneide dazu an einem Ende die Rinde etwas ein, so kannst Du leichter dem ganzen Stickel in einem Zug die Rinde herunterziehen.
- Dann kleinschneiden der abgezogenen Rinde in Stücke von 1-2cm Länge.
- Anschliessend zum Trocknen auslegen an einem dunklen und warmen Ort.
- Zuletzt das Trockengut verpacken: Wenn die Stücke rascheltrocken sind dann füllst Du sie in Gläser oder Papierbeutel und lagerst sie im Dunkeln oder bei -18ºC bis zum Gebrauch.
Die getrockneten Blätter verwendest Du als Mulch im Garten
So sieht Deine Weide nach 10 Tagen aus: Als „Kopfweide“ kannst Du sie weiterpflegen. Hierzu regelmässig die unteren Knospen abstreifen und nur die obersten Zweige am Kopf stehen lassen. Auf dem Bild lasse ich eine „Doppel-Kopfweide“ entstehen.
Gutes Gelingen wünscht Dir Pierre.
Tipp: Pflanze alle 20-50 Meter im Garten eine Weide. So als die grüne Apotheke für Dich, Deine Familie, Deinen Garten und die Umwelt. Wer, wie und welche Insekten davon profitieren, darüber habe ich weiter oben berichtet. Glaube mir Du wirst es nicht bereuen eine oder mehrere Weiden gepflanzt zu haben.
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Lindern von Hühnerauge, Hornhaut, Warzen und Schmerzen
Übrigens kannst Du die getrockneten Weidenrinden zu Pulver mahlen. Dann als Heiss-Aufguss trinken bei Grippe, Fieber, Gicht, Rheuma oder Kopfschmerzen.
Meine Empfehlung bei Hornhaut oder Hühnerauge: Zuerst kochst Du 2-3 EL getrocknete Weidenrinde mit 1 L Wasser auf kleinem Feuer 20 Min. lang. Darauf diesen Sud mit 2 L sehr warmen Wasser mischen und die Füsse 20-30 Min. baden. Der Erfolg stellt sich schon nach wenigen Bädern ein. (Wenn Dich die Rinden im Bad stöhren kannst Du den Sud filtrieren)
Wenn Dir das zuviel Arbeit ist „das ganze Schälen“, oder keine Silberweide in Deiner Nähe steht oder. . .
wir bieten es Dir an, in unserem Web-Shop.
Interessant finde ich auch den Artikel von der Österreichischen Apothekerkammer
Gute Genesung entbietet Dir Pierre.
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